Überlebensstrategie Pollenallergie

Es geht also wieder los, der Frühling kommt und viele Menschen freuen sich darüber. Ich freu mich auch, ich freu mich so sehr das mein Immunsystem einfach mal überreagiert. Es kämpft gegen harmlose Pollen von sämtlich frühblühende Bäume und Sträucher.Wie sich das äußert wissen wir alle- niesen, husten, brennende Augen- Atemnot. Da ich nicht die einzige bin, die so ein  überfunktionales Immunsystem hat, will ich heute mal ein paar Tipps und Tricks zusammentragen die ich mir in den letzen Jahren so angeeignet habe und die definitiv effektiv sind.
Also zu allererst die Sache mit dem Lüften. Ich lebe auf dem Land und da sind morgens die meisten Pollen unterwegs, also lüfte ich hauptsächlich abends in der Zeit zwischen 19 und 24 Uhr. Das es eingehalten wird, darauf lege ich besonders in meinem Schlafzimmer sehr viel Wert. Im Büro mit anderen Kollegen geht das ja nicht, aber wenigstens zu Hause und vor allem nachts möchte ich meine Ruhe haben vor Niesattacke und Hustenanfälle. Zum Thema Schlafzimmer, ich habe mir angewöhnt sämtliche getragene Klamotten außerhalb des Schlafzimmers aufzubewahren, den an Klamotten mit denen ich draußen war kleben sie, die Pollen. Weiterhin ist es wirklich ratsam abends duschen und zu gehen und auch die Haare öfters zu waschen als sonst. Wenn ich nicht mit frisch gewaschenen Haaren ins Bett gehe niese ich morgens immer viel, viel mehr. Neben dem normalen Duschen helfen außerdem Nasenduschen. Wir haben so ein Ding von der Krankenkasse geschenkt bekommen. Ich löse immer etwas Salz in lauwarmen Wasser auf, das ist mir am angenehmsten aber es gibt auch andere Zusätze. Die vom Nase putzen gereizten, trockenen Schleimhäute werden so befeuchtet und außerdem gereinigt. Das hilft übrigens auch prima bei beginnenden Erkältungen oder ständigen Nasembluten. Wenn der Hals juckt hilft ein Dampf zb. mit Kamillentee. Zusätzlich gibt es bei dm ein antiallergisches Mund- und Rachenspray. Das hab ich in der Allergiezeit imemr dabei. Eigentlich war es mal ein Fehlgriff, aber seitdem will ich es nicht mehr hergeben. Ebenso wichtig ist eine Nasensalbe. Ich hatte vor Jahren eine richtig tolle von Weleda, die nicht nach Minze gerochen hat, leider konnte mir die bisher keine Apotheke wieder besorgen- also nehm ich auch die von der dm Eigenmarke. Das hilft einfach enorm wenn die Nase austrocknet und es hängen sich dort auch Pollen fest die somit nicht in die oberen Atemwege gelangen. Die Atemwege reagiern bei mir während der Pollenzeit auch auf sämtliche andere Dinge extrem empfindlich zb Zigarettenqualm oder normalen Staub und Tierhaare, was mir sonst nichts aus macht. Wenn ich das Pferd putze trage ich in dieser Zeit son schönen OP Mundschutz. Sieht dumm aus, hilft allerdings.
Mit Medikamenten hab ich viel rumexperimentiert. Letztendlich bin ich bei homöopathischen Mitteln hängen geblieben. Im Moment nehme ich das DHU Heuschnupfenmittel und das Allergodil Nasenspray und Augentropfen.
Wenns wirklich gar nicht mehr geht hilft ein Tag im Hallenbad, das ist pollenfreie Zone oder ein Besuch in einer Salzgrotte. 
Vielleicht konnte ich  dem ein oder anderen mit diesen Tipps helfen, oder ihr habt selbst Tipps die euch bei Allergien helfen :) dürft ihr gerne ein Kommentare da lassen. :)

Kommentare

Beliebte Posts