Laufwoche 4- Time flies #teroddathon

 Unglaublich aber wahr. Tatsächlich liegt nun bereits ein Monat Lauftraining hinter mir. Verrückt. Hätte ich am Anfang nie gedacht, dass ich das durchhalte, ist mein Laufprogramm mittlerweile irgendwie Alltag geworden. Immer wieder motiviere ich mich durch den Satz in xx Monaten läufst du Marathon, also schaffst du das doch auch locker. Ich nehme bewusst Treppen und laufe insgesamt mehr da ich mir immer denke, jeder Schritt einer der dich näher zum Marathon bringt. Merke ich irgendwas ? Nun ja, ich bin etwas weniger schnell außer Puste, ich hab viel weniger Muskelkater als früher- vor allem die Problemzone Oberschenkel gibt langsam aber sicher etwas Ruhe. 
Wie es diese Woche ging- naja über den Sonntagsbericht hatte ich ja schon geschrieben. Nach montäglichen Stadionbesuch gefolgt von akutem Schlafmangel und nach einer Stunde auf dem Pferd stand mein Laufpartner als ich zu Hause war schon bei mir vor der Türe. Na gut, schnell umziehen und los. Wir entschieden uns als erstes Mal die Steigung hinterm Haus zu nehmen am Feld entlang. Ganz schön gespenstisch wenn einem in der Stirnlampe plötzlich zwei Augen einer Katze reflektieren. Ach dunkle Jahreszeit- i fucking hate you.
Im Endeffekt tat der Lauf aber trotz allem gut. Ich freute mich auf meine warme Dusche und das warme Bett. Auf der Uhr standen an diesem Tag "nur" 4,73 km mit einer 07:05 Pace und Durchschnitspuls von 154. Wieder auf die Strecke ging es dann nach dreimal reiten diese Woche am Freitag. Mir ging es mies, ich hatte den Tag zuvor eine Absage auf eine Bewerbung erhalten von der ich mir eigentlich zumindest eine Einladung zu einem Gespräch gewünscht hätte. Hatte deshalb donnerstags viel geweint, mein Kopf tat weh, die Augen brannten. Aber frische Luft tut gut. 
Wir entschieden uns einen Teil unsere Strecke offroad zurückzulegen auf einem Trampelpfad mitten im Feld, machte Spaß ging aber auch nur weil es hell war und forderte die Beine zusätzlich. Ich spürte die Oberschenkel nach 2km es ziepte und fühlte sich schwer an, nicht unerträglich aber auch nicht optimal. Aber gut, weiter. Im Endeffekt liefen wir in 43 Minuten 6,3 km und nahmen zwei kleiner Anstiege mit. Mein Durchschnittsplus war an diesem Tag bei 157. 
Samstags war dann wie schon beschrieben Seeweihnacht, ich war noch vor dem Frühstück im Stall und lief dort schon mit dem Koppeldienst knappe 6km. Auf der Uhr standen am Ende des Tages 14.155 Schritte- und Muskelkater vom Pommes schütten. Sonntagsfrüh waren die Schmerzen in der rechten Schulter dann leider unerträglich- ungewohnte Bewegung eben. Also lies ich die Laufeinheit sein und wir machten uns einen entspannten Tag auf dem Weihnachtsmarkt. Und natürlich große Freude über die 4 Tore des VfBs ! Weiter so. 

Freitag ist mir dann nebenbei etwas aufgefallen. Ich hatte diese Woche weder Probleme mit Magenkrämpfen noch wurde mir schwindelig oder ähnliches nach dem Laufen. Ich fühlte mich echt gut. Das hat mich dann im Nachhinein doch sehr gefreut und auch dass ich einfach nach einem Lauf kein kompletter Muskelkater mehr bin sondern "locker" 5km laufen kann ist ein gutes Gefühl.
Hoffen wir mal, es geht so weiter.

Zusammengefasst:
Insgesamt war ich diese Woche 83,12km zu Fuß oder zu Pferd unterwegs (verrückt oder?) Davon waren 17,41 Laufkilometer. (Einheit von Sonntag mit einberechnet). 

Gefühlt:
Naja, bis auf diesen absolut niederschmetternden Donnerstag ganz gut. Aber das war ja nichts, dass  mit dem Laufen zu tun hatte. 

Motto der Woche:
Mit den Flügeln der Zeit, fliegt die Traurigkeit davon. 

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